Gewaltfreie Kommunikation
Was ist eigentlich diese gewaltfreie Kommunikation?
Über die Gewaltfreie Kommunikation
Der Begründer der Gewaltfreien Kommunikation, Marshall B. Rosenberg, schreibt über das von ihm entwickelte Konzept:
„Die Gewaltfreie Kommunikation ist keine „weichgespülte-wir-haben-uns-alle-lieb“-Sprache, sondern ein fairer, offener und ehrlicher Austausch, der meistens von den Beteiligten wesentlich mehr Mut und Klarheit erfordert, als sie vorher geahnt haben. In der GfK sind wir nicht „nett“, sondern „echt“.
„Genau genommen ist es ein Spiel, daß allen Beteiligten Spaß bringt; bei dem es keine Verlierer gibt. Es heißt „Das Leben wunderbar machen!“. Die meisten Leute spielen zur Zeit „Wer hat Recht?“, und wissen nicht, dass es auch ein anderes Spiel gibt. Das Gute ist, wir können „Das Leben wunderbar machen!“ auch mit Leuten spielen, die „Wer hat Recht?“ gewöhnt sind – niemand wird das weiter spielen wollen, wenn er die Wahl hat.“
Anja Palitza sagt:
„ Für mich ist die Gewaltfreie Kommunikation eine wertschätzende Kommunikation im Umgang mit Kindern. Sie meinen: Wertschätzend kommunizieren kann doch jeder. Doch was, wenn andere, die auch noch deutlich kleiner sind als wir, sagen: „Nöö, ich mache das aber nicht!“ Diesen Satz kenne ich als Mutter und das hören auch viele Erzieher. Kinder gewaltfrei zu erziehen – das nimmt man sich als Elternteil und als Pädagoge in der Regel ganz fest vor. Und dann verzweifelt man, wenn das Kind vor einem steht und einfach nicht so will, wie man es selber geplant hat. In der Heimerziehung z.B. bleibt es oft nicht bei verbalen Entgegnungen. Kinder reagieren da in vielen Fällen mit Zerstörung, sie laufen weg oder schwänzen gar die Schule.
Für die meisten Eltern/Pädagogen ist zu Beginn unserer Seminare meistens ganz klar: „Wir erziehen gewaltfrei.“ Doch wo beginnt Gewalt in der Erziehung? Gewaltfreie Kommunikation zeigt auf, dass Gewalt ganz subtil in einem unterschwelligen Bereich beginnt. Gewalt fängt da an, wo wir in Kategorien von „richtig und falsch“ und „gut und böse“ denken. Aus diesen Überzeugungen heraus handeln wir und greifen zu den Strategien Belohnung, Strafe, Schuldvorwürfen oder Beschämungen. Diese Strategien funktionieren in der Regel auch. Jedoch zahlen wir einen Preis. Die Kinder sind immer weniger bereit, mit uns zu kooperieren. Wir nennen es dann meist Trotz und Uneinsichtigkeit.
Mit der Gewaltfreie Kommunikation lernte ich damals einen anderen Weg kennen. Einen Weg, wie wir die Kindern in ihrer Entwicklung unterstützen können und gleichzeitig sie einladen mit uns zu kooperieren. Jenseits von „richtig und falsch“ lehrt sie uns, wieder verstärkt die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse aller Beteiligten zu richten. Und das beinhaltet auch, die eigenen Bedürfnisse zu sehen und nicht nur die aller anderen. Für mich war das ein bedeutender Schritt. Denn, wenn ich meine Bedürfnisse im Blick habe und die des Gegenübers dann entsteht ein respektvoller, gleichwürdiger Umgang ohne mich durchsetzen zu wollen oder gar unerwünschtes Verhalten zu tolerieren. Gewaltfrei heißt nicht „laissez-faire“, sondern sich energievoll für die Interessen aller Beteiligten einzusetzen ohne das wir Erwachsene unsere Macht „spielen“ lassen müssen und ohne das sich Kinder zu unterwerfen brauchen.“
Olaf Hartke: meint:
„Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) ermöglicht Menschen einen besseren Kommunikationsfluss und eine klarere Verständigung. GfK kann sowohl beim Kommunizieren im Alltag, als auch beim friedlichen Lösen von Konflikten im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein. Sie versteht sich nicht als Technik, die andere Menschen zu einem bestimmten Handeln bewegen soll, sondern als Grundhaltung, bei der eine wertschätzende Beziehung im Vordergrund steht.
Die vier Schritte, auf denen die GfK beruht sind:
- Es wird die Beobachtung einer konkreten Handlung oder Unterlassung beschrieben, ohne sie mit einer Bewertung oder Interpretation zu vermischen. Ziel ist, eine bewertungsfreie Äußerung ohne Kritik zu kommunizieren.
- Es wird das Gefühl ausgedrückt, das mit der Beobachtung in Verbindung steht.
- Das hinter dem Gefühl liegende Bedürfnis wird formuliert. Dies ist häufig nicht auf den ersten Blick erkennbar. Genau das führt in der herkömmlichen Kommunikation schnell zu Missverständnissen oder Fehlinterpretationen des Gegenübers.
- Es wird die Bitte um eine konkrete Handlung geäußert. Es wird zwischen Bitten und Wünschen unterschieden. Bitten beziehen sich auf Handlungen im Jetzt und Wünsche auf Ereignisse in der Zukunft.
Rosenberg fasst die Kommunikationsart der GfK in folgendem Satz zusammen:
Wenn ich sehe wie (a), dann fühle ich mich (b), weil ich (c) brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne (d).`
Dieses Grundmodell soll nach Rosenberg nicht stur angewendet werden und kann in der Reihenfolge variieren. Die Theorie der GfK ist einfach und sie ist schnell erlernbar. Es bedarf allerdings einer erheblichen Übung, sie im Alltag anzuwenden und gleichzeitig authentisch zu bleiben. „
Wenn Sie mehr erfahren wollen, dann fordern Sie unseren 5-teiligen Coachingbrief an, der Sie in die Gewaltfreie Kommunikation einführen wird. Lernen Sie jetzt gleich etwas darüber, weshalb Sie allein durch die Kenntnis der Grundhaltung Konflikte vermeiden können. Und in den kommenden 4 Tagen erfahren Sie, wie Sie mit den 4 Schritten des Modells andere Menschen zur Kooperation einladen. Mit praktischen Übungen an jedem Tag für das Privat- und Berufsleben. Erscheint sofort nach Anmeldung täglich.
Beziehungen bestimmen das Leben der meisten Menschen. Und wir sind unglücklich, wenn uns Beziehungen nicht gelingen. „Leben“ ist sprachlich verwandt mit „Lehm“ der eine Urmasse darstellt. Aus dieser sinnbildlichen Urmasse gilt es im Leben zu schöpfen, zu kreieren und zu formen. Wenn wir Menschen nicht kreieren bleibt Leben als sehr undefinierbare Masse an uns kleben. Nutzen Sie Ihre Potentiale und gestalten Sie Ihr Leben und damit Ihre Beziehungen. Die Prinzipien der Gewaltfreie Kommunikation unterstützen Sie dabei, dass Beziehungen gelingen und sie weniger nachgeben oder sich gar dazu aufgeben.
Die Qualität deiner Kommunikation wird die Qualität deines Lebens bestimmen.
„Wenn doch nur mein Partner mehr zuhören würde…“, „Wenn meine Partnerin nicht immer wieder gleich meckern würde…“, Wenn die Kinder doch wenigstens einmal hören würden…“ oder „Wenn mein Chef nicht immer gleich so ausfallend werden würde…“. Erkennen Sie sich in diesen Sätzen wieder? Sie sind geknüpft an einen „ja aber“ und „wenn dann“ Gedanken. Aus unserer Sicht ist dies tragisch, denn zwischen wenn und dann vergeht die Zeit, ohne das wirkliche Liebe entsteht. Es ist eine Form der bedingten Liebe. Unser Liebe und unsere Entscheidungen werden von Bedingungen abhängig gemacht. Besonders oft erleben wir zudem, dass die bedingte Liebe an Leistung geknüpft wird. Ohne eine bestimmte Leistung zu erfüllen oder den Erwartungen anderer gerecht zu werden sind wir dann scheinbar nicht liebenswert für andere. Manchmal noch nicht mal für uns selbst. Solche Formen der Liebe fördern Enttäuschungen , Frustrationen und münden mit der Zeit in Unverständnis, Ärger und Rückzug. Und das muss nicht sein.
Eine erfüllende Partnerschaft, eine liebevolle nährende Beziehung zu den Kindern und eine starke Beziehung zu Freunden und Mitarbeitenden im Arbeitskontext benötigt eine andere Art von Liebe. Tauchen Sie mit uns ein in die Gewaltfreie Kommunikation. Füllen Sie die Leere zwischen „wenn“ und „dann“ mit verbindender Kommunikation und schaffen Sie von nun an erfolgreiche Beziehungen zu sich selbst und zu anderen.
In einem Interview sprechen wir über unsere Beziehung und wie herausfordernd eine Partnerschaft sein kann und wie wohltuend, wenn sie nicht an Erwartungen geknüpft wird.
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Ein natürliches Wachstum erfolgt von innen nach außen. Dieses Wissen trägt schon jedes Samenkorn in sich. Und so ist es auch beim Menschen. Der Mensch trägt die Information zu wachsen und sich zu entwickeln in sich. Seine Möglichkeiten und Potentiale warten auf den richtigen Zeitpunkt der Entfaltung. Die Potenziale i uns sehen wir als noch verborgene, aber bereitgestellte Möglichkeiten.
Gewaltfreie Kommunikation zu lernen, bedeutet aus unserer Sicht, dass eigene Potenzial verfügbar zu machen. Unsere Beziehungsfähigkeit, für welche wir bestimmt sind, kann seinen Lauf nehmen, wenn wir uns dafür öffnen. Ein Potenzial ist zum potenzieren da. Es will hervorgebracht werden. Wenn wir beginnen, uns und andere behutsam und mit wohlwollendem Blick zu betrachten, können wir den Schatz erahnen., der in uns und anderen verborgen ist.
Geschenke sind in der Regel gut verpackt und wie die Geschenke können wir unsere Potentiale Stück für Stück auspacken und ent-wickeln.
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